
Ich habe den „Follow Friday“ von Yvonne von Ein Anfang und kein Ende übernommen.
Ziel der Aktion ist es nach wie vor, sich untereinander zu vernetzen und bei der Gelegenheit kann man sich doch auch gleich etwas besser kennenlernen.
Jeden Freitag gibt es eine neue Frage, die Du auf Deinem Blog beantworten kannst – hinterlass mir einen Kommentar und den Link zu Deinem Beitrag, ich besuche Dich auf jeden Fall innerhalb der nachfolgenden Tage, versprochen!
!! Im Übrigen freuen sich sicherlich alle Teilnehmer über einen (Gegen-)Besuch !!
Das ist die Frage für Freitag, den 23.09.2022:
heute gibt es mal wieder etwas privates:
Möchtest Du uns Dein/e Haustier/e vorstellen – so Du denn eines/mehrere hast ?!
Das ist Charly! 🙂
Charly hat am 01.11. Geburtstag und wird dieses Jahr 6 Jahre alt. Er lebt seit 4 Jahren bei und mit mir und unser Zusammenleben ist nicht immer so ganz einfach. Charly ist ein Panik-Hund. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Hund gesehen, der SO ängstlich/panisch ist, wie Charly das ist. Ich habe in 12 Jahren Hundetrainer-Job wirklich sehr viele ängstliche Hunde kennengelernt.
Als wir Charly im Alter von 15 Monaten adoptiert haben, wussten wir aus seinem Tierschutz-Profil, dass es sich um einen ängstlichen Hund handelt – Upsi ….. diese Beschreibung wird seinem Wesen überhaupt nicht gerecht.
Wir zwei raufen uns regelmäßig zusammen, um das Leben vor der Haustüre zu bestehen, manchmal sind unsere Spaziergänge nur 10 Minuten lang, weil irgend ein Geräusch ihn verstört und dann dreht er um und geht wieder nach Hause. Charly ist deswegen zu 99 % seines Lebens an der 5-Meter-Leine und wenn er doch mal rennen darf, dann trägt er einen GPS-Sender am Geschirr, so dass ich ihn im Falle eines Falles orten kann.
Zu Hause und mit mir alleine ist Charly total unbefangen und witzig. Schade, dass er das nicht nach Außen zeigen kann. Aber seine Angst sitzt extrem tief, denn als Hundetrainerin bin ja nicht ganz so unbedarft was Hundepsyche angeht, aber ich habe keine Idee mehr, was ich noch tun könnte, um ihm das Leben zu erleichtern.
Charly ist mein Hundebub und ich hoffe, dass wir noch lange gemeinsam durchs Leben gehen können. Er ist übrigens mein 5. Berner-Sennenhund. Vor ihm gab es da schon Jana, Bruno, Cimberly, Ferdinand und Wendy.
Hast Du auch ein Haustier?
Nun wünsche ich Dir/Euch noch ein wunderschön Wochenende!

Hier kommt die Frage für Freitag, den 30.09.2022 – so kannst Du den Beitrag schon vorbereiten, wenn Du möchtest:
Haben die aktuellen Preissteigerungen auch Einfluss auf Dein Buch-Kaufverhalten?
Ein hübscher. Ist natürlich schade, dass er so ängstlich ist.
Als wir unsere Tierschutzhündin aus Rumänien bekommen haben, war sie auch sehr ängstlich. Aber das ist allen Tierschutzhunden inne. Sie müssen sich erst an Geräusche, Gerüche und die Gegend gewöhnen.
Sie ist aber immer noch sehr ängstlich bei lauten Geräuschen. Gerade LKWs oder sonst was lautes. Als ich gestern auf dem Dachboden gewütet habe, hat sie sich auch unterm Bett verkrochen, da es ganz schön gerumpelt hat. Auch Fernsehen mag sie nicht so.
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Hi Rina,
ja, es ist sehr schade, dass er so ängstlich ist, aber es ist über die Jahre ja auch schon besser geworden. Am Anfang war er echt eine Katastrophe. Wir haben Charly zwar über Berner-Sennenhunde-in-Not bekommen, er wurde aber direkt aus seiner letzten Familie heraus an uns übergeben. Er war also nicht im Tierheim oder in einem ausländischen Shelter. Häusliche Geräusche machen Charly gar nix aus, komischerweise. Da kann runterfallen oder rappeln was will. Sobald er unter freiem Himmel ist, sieht das anders aus.
LG Babsi
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Echt Schade – man weiss ja nie, was sie so erlebt haben.
Bei Tierschutzhunden ist es normal, dass sie Angst haben – das habe ich auch bei vielen gelesen, die einen geholt haben. Die kennen die ganzen Geräusche halt nicht.
Aber bei deinem Charly ist es richtig extrem. Wer weiss, was er erlebt hat.
LG
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Wir haben Charly mit 15 Monaten bekommen, er wurde mit 9 Monaten kastriert (und deswegen fehlen ihm die Hormone, die u. a. für die Entwicklung zuständig sind) – wir sind seine 3. Familie und am Hals hatte er bei Übergabe ein Stachelhalsband. Das sagt doch schon sehr vieles aus.
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Ach….da ist es um so schöner, dass er bei dir ein Für-Immer-Zuhause gefunden hat.
Der Arme…kein Wunder, wer weiss was er draussen alles erleben musste.
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Ach Charlie……..
Du machst alles richtig Babsi, was Charlie angeht und ihr habt für seine Bedürfnisse eine tolle Bindung. Das muss ich echt sagen und ich denke schon, dass ich das in den Tagen bei dir beurteilen kann.
Charlie ist ein so toller Hund, er kann nur nicht aus seiner Haut. Die 7km um den See waren ne Herausforderung für mich😅, ich hab mich noch nie dauerhaft so auf einen Hund konzentrieren müssen. Aber das hat er trotzdem sooooo gut gemeistert. Es werden immer nur ganz kleine Schritte vorwärts sein bei ihm, aber besser als eine Entwicklung rückwärts.
Wann darf ich eigentlich wieder kommen?
Ich hab noch eine fast 17 jährige Labrador Mischlingshündin. Sie war ebenfalls ängstlich, manchmal ist sie das noch, aber da kommt uns eher ihre altersbedingte Schwerhörigkeit zugute.
Mittlerweile ist sie nachts inkontinent und hat ihre Altersgebrechen inkl. Demenz.
Ich lieb sie aber mit all ihren Macken.
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Dankeschön, Yvonne.
Wann Du wieder kommen darfst? Nächstes Jahr, auf jeden Fall!
Knuddel Marina mal von mir, sie hält sich tapfer 🙂
LG Babsi
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Ich nehm dich beim Wort.😘
Mach ich, sie ist einfach so herrlich gaga. Manchmal echt anstrengend, aber ich lieb sie, wie sie ist.
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Kannst mich gerne beim Wort nehmen 🙂
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Hallo Babsi,
ich finde es toll, dass ihr euch trotzdem der Probleme zusammenrauft. Habe es schonmehr als einmal erlebt, dass „Problemhunde“ schnell wieder abgegeben wurden. Finde ich sehr traurig und schade. Unser Tierschutzhund ist auch nicht einfach. Frei laufen lassen ist unmöglich, er nutzt jede Möglichkeit um abzuhauen. Ängstlich ist er auch, aber nicht so extrem wie dein Charlie.
Hier ist mein Beitrag:
https://bookworldbylara.blogspot.com/2022/09/follow-friday-41-23092022.html
LG Lara
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Hallo Lara,
ich finde es auch sehr traurig, dass sich viele Leute nicht mit den Bedürfnissen ihrer Tiere auseinandersetzen sondern den Weg des geringsten Widerstandes gehen, wenn es unbequem wird. Ja, Charly ist kein einfacher Hund, aber er ist nun mal da und dann bleibt er auch da. Ich würde nie ein Tier wieder zurück geben, das könnte ich vor mir selbst nicht rechtfertigen.
LG Babsi
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Hallo Babsi,
das mit dem GPS-Sender am Geschirr finde ich eine tolle Sache. Davon habe ich schon öfters gelesen. Schön das ihr euch beide „zusammenrauft“ und ich bin mir sicher, das Charlie ganz viel Liebe zurück gibt.
Viee Grüße
Jenny
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Hi Jenny,
meine unfreiwillige Internet-Auszeit scheint wohl vorüber zu sein. 🙂
Ja, das mit dem GPS-Sender finde ich auch gut. Obwohl Charly nicht oft ohne Leine läuft, könnte ich so im Notfall sehen wo er ist, wenn er dann doch mal weglaufen sollte. Außerdem trackt der GPS-Sender unsere gelaufenen Kilometer und Routen.
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